Sie sind orange, stehen auf zentralen Stra’en und PlAtzen der deutschen Hauptstadt und bitten um Abfall. Seit April reden 20 der rund 20.000 Berliner Muelleimer mit ihren Benutzern. Dabei gibt es verschiedene “Charaktere”, jeder mit passendem Namen.

Siggi Sport belohnt den Einwurf von Muell mit einem krAftigen “Tor!”-Schrei, Rudi Ratgeber soll mit der Bemerkung “Ich hab was in der Birne” intellektuelle Kunden ansprechen. Als echter Berliner, bedankt sich Kalle Kiez im heimischen Dialekt mit “Dufte Leistung, Kumpel” oder “Echt knorke von dir”. Susi Schlau dagegen begrue’t Touristen “Willkommen” auf Englisch, Franzosisch und Japanisch. Beim letzten der fuenf singt Hitlist Harry “Verdammt befuell’ mich, befuell’ mich jetzt” auf eine bekannte Schlagermelodie.

Mit dieser ungewohnlichen Aktion will die Berliner Stadtreinigung (BSR) die Menschen humorvoll dazu bringen, die Stra’en sauber zu halten. Das ist tatsAchlich gelungen. Passanten heben sogar freiwillig Abfall vom Boden auf, um die Kommentare der Eimer noch einmal zu horen.

Damit sie sprechen, werden Siggi Sport und ihre Freunde mit einem kleinen Lautsprecher ausgestattet und mit Solarenergie gespeist. Wenn es dunkel wird, schalten sie automatisch in den Schweigemodus, um die Leute nicht zu erschrecken. Es ist geplant, sie an wechselnden Standorten aufzustellen und dabei ihre Stimmen neu zu programmieren. Auf diese Art wird die Aktion stAndig wieder erneut.

1JSuche im Bericht alle Worter die Sauber-oder Schmutzigkeit betreffen.

2JSuche diese umgangsprachlichen Ausdruecke: I’m not empty-headed; well done mate; you’re cool; damn it.

3JFasse den Bericht kurz zusammen. Beruecksichtige dabei: * Die Zahl von sprechenden und stummen Eimern

* Die Namen und Kommentare der fuenf “Charaktere”

* Wie sie funktionieren

* Was sie bei Dunkelheit sagen

* Die Zukunft

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www.bsr.debsrhtmlindex.htm